Auch heuer konnte die FF Eschlried die Gelegenheit nutzen um in dem Brandcontainer aus dem Bezirk Linz-Land zu üben.
An drei Abenden konnten unsere Atemschutzträger in dem mit 6 gasbefeuerten Brandstellen ausgestatteten Übungscontainer mehrere verschiedene Szenarien beüben.
Unter anderem wurde das Hauptaugenmerk auf die vielen Gerätschaften die wir in unserem LF-A mitführen gelegt und wie diese bei einem Zimmerbrand bestmöglich eingesetzt werden können.
Außerdem wurden verschiedene taktische Vorgehensweißen zur Türöffnung und Brandraumkühlung theoretisch besprochen und anschließend sofort praktisch ausprobiert.
Am Ende konnte ein positives Resümee gezogen werden und bei allen Atemschutzträgern zeigte sich wie wertvoll eine Ausbildung in einem realitätsnahen Brandcontainer ist.
Fahrzeuge: LF-A
Mannschaft: 9 Mann
Bei der Blaulichtpower 2022, welche vom Bezirksfeuerwehrkommando Ried organisiert wurde, fanden an zwei Tagen insgesamt 12 Großübungen mit allen Blaulichtorganisationen statt. Auch die FF Eschlried arbeitete eine der Übungen aus und am Freitag war es so weit:
Brand Gebäude Menschenansammlung/ Brand in einer Disco in Hannesgrub Süd hieß es um 13:03 Uhr für die 3 Feuerwehren des Pflichtbereichs Tumeltsham. Bereits bei der Anfahrt zum Einsatzort war eine große Rauchentwicklung ersichtlich. Nach einer ersten Lageerkundung durch den Einsatzleiter stellte dieser fest, dass sich der Brand auf die Dachhaut ausgebreitet hat und noch 3 Personen vermisst werden. Daraufhin wurde umgehend Alarmstufe 2 alarmiert.
Unser Kommandofahrzeug baute die Einsatzleitstelle auf, um die nachrückenden Kräfte bestmöglich koordinieren zu können.
Von unserem LF-A wurde ein Atemschutztrupp gestellt, welcher sofort mit den anderen vorhandenen Trupps in das stark verrauchte Gebäude zur Menschenrettung ging. In weiterer Folge wurde ein Zubringerleitung vom nahegelegenen Löschwasserbehälter aufgebaut.
Aufgrund der massiven Brandausbreitung und der angrenzenden Autowerkstatt beziehungsweise einem Gaslager wurde die Drehleiter Ried hinter dem Gebäude in Stellung gebracht, um mittels Wenderohr eine gezielte Brandbekämpfung durchführen zu können. Außerdem wurde ein umfangreicher Außenangriff mit mehreren Strahlrohren aufgebaut. Um die Wasserversorgung an der Einsatzstelle sicher zu stellen, wurde noch eine zweite, kürzere und eine dritte etwa 900m lange Zubringerleitung gelegt.
In der Zwischenzeit wurden weitere Atemschutztrupps in das Gebäude geschickt, um bei der Menschenrettung zu unterstützen. Eine der Personen war unter einem schweren Deckenelement eingeklemmt, welches nur mit einem Hebekissen angehoben werden konnte. Dank der guten Zusammenarbeit unter den eingesetzten Atemschutztrupps konnten innerhalb kürzester Zeit alle drei Personen lokalisiert und gerettet werde.
Um zu verhindern, dass das Löschwasser an der Einsatzstelle zu Neige geht, war es notwendig, einen der eingesetzten Löschwasserbehälter wieder zu befüllen. Dazu musste eine Schlauchleitung über die sehr stark befahrene B141a gelegt werden, aber auch diese Aufgabe wurde mit Bravour gelöst.
Nach 2,5 Stunden konnte Brand aus gegeben werden und die gesamte Mannschaft sammelte sich beim Übungsobjekt für eine detaillierte Nachbesprechung von unseren Übungsbeobachtern.
Zahlen zu der Übung:
Eingesetzte Feuerwehren: 8
Eingesetzte Mannschaft: 103
Eingesetzte Tragkraftspritzen: 5
Eingesetzte Atemschutztrupps: 6
Ausgelegte Schläuche: 98 B = 1960 Meter
Beteilige Feuerwehren:
FF Eschlried
Weiters beteiligt:
Bezirksfeuerwehrkommando Ried im Innkreis
Thomas Auinger FF St. Roman (Übungsbeobachter)
Ein großer Dank gilt der Firma Daxl welche uns das Übungsobjekt zur Verfügung stellte und anschließend eine kleine Stärkung organisierte!
Am Samstag, dem 30. April, stand die erste Pflichtbereichsübung im Jahr 2022 für die drei Feuerwehren der Gemeinde Tumeltsham an, welche die Feuerwehr Eschlried ausrichten durfte.
Übungsannahme war ein Fahrzeugbrand in der Kompostieranlage in Eschlried. Beim Eintreffen stellte der Einsatzleiter fest, dass die Flammen bereits auf die Dachkonstruktion übergegriffen hatten.
Unser LF-A begann bereits während der Anfahrt zur Übungsadresse damit, eine Zubringerleitung vom ca. 650 Meter entfernten Löschwasserbehälter aufzubauen, welche in weiterer Folge vom KLF Walchshausen fertig gestellt wurde.
Nach dem Eintreffen von RLF und TLF wurde umgehend durch zwei Trupps unter schwerem Atemschutz mit der Brandbekämpfung begonnen, wodurch eine weitere Brandausbreitung verhindert werden konnte.
Zeitgleich stellte sich heraus, dass eine Person, welche mit einem Feuerlöscher zu Hilfe eilen wollte, in einen Belüftungsschacht fiel und dabei bewusstlos wurde. Unter Zusammenarbeit aller drei Feuerwehren konnte die Person innerhalb kürzester Zeit gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Anschließend wurde über den Wasserwerfer auf dem Dach des RLFs die Dachkonstruktion von oben gekühlt.
Nachdem Brand aus gegeben wurde, konnte bei noch liegendem Gerät eine umfangreiche Nachbesprechung durchgeführt werden.
Fahrzeuge: LF-A, KDOF
Mannschaft: 14 Mann
Übungsende 16:30
Zur ersten Brandübung im Jahr ging es für uns zu einem gemeldeten Zimmerbrand nach Aigen.
Nach kurzer Anfahrt konnte die Übungsadresse erreicht werden wo wir die Information über eine vermisste Person erhielten.
Umgehend machte sich ein Trupp fertig für einen Innenangriff unter schwerem Atemschutz, bereits nach wenigen Minuten konnte die vermisste Person lokalisiert, über eine Terrassentür gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Anschließend konnte der Atemschutztrupp das Feuer im ersten OG lokalisieren und bekämpfen.
Währenddessen wurde die Einsatzstelle umfangreich abgesichert und eine Zubringerleitung wurde vom nahegelegenen Hydranten aufgebaut. Zuletzt wurde das Gebäude mittels Überdruckbelüftung rauchfrei gemacht und die Übung konnte beendet werden.
Fahrzeuge: LF-A, KDOF
Mannschaft: 9 Mann
Übungsende: 21:30
Verkehrsunfall unklare Lage lautete die Alarmierung zur ersten Einsatzübung im Jahr 2022.
Beim Eintreffen konnte der genaue Einsatzort nach kurzer Suche lokalisiert werden, umgehend wurde die Einsatzstelle abgesichert, der Brandschutz sichergestellt und die verletzte, nicht eingeklemmte Person betreut.
Nachdem die Person schonend aus dem Fahrzeug gerettet und dem Rettungsdienst übergeben wurde, konnte der PKW mittels unserer Einbauseilwinde geborgen und für den Abschleppdienst vorbereitet werden.
Nach einer umfangreichen Nachbesprechung konnte die sehr lehrreiche Übung beendet, unser Gerät versorgt und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.
Fahrzeuge: LF-A, KDOF
Mannschaft:10 Mann
Übungsende: 21:30